Am Wochenende vom 14.09.-15.09.2024 fand der Ironman 70.3 in Erkner statt. Am Samstag standen die Sprintdistanz und die Olympische Distanz auf dem Programm. Sonntag stand die Mitteldistanz mit der Chance für die Qualifikation zur 70.3 WM 2025 in Marbella an. Wobei es das Wetter mit den Athleten nicht positiv meint. Niedrige Wassertemperatur, knapp unter 20°C Lufttemperatur und starker böiger Wind.
Aber der Reihe nach Marcus Wozny stellten sich der Olympischen Distanz. Er kamen gut mit den kalten Wassertemperaturen klar und war nach knapp 30min für die 1,5km Schwimmen aus dem Wasser.
Das Radfahren über 40km wurde erschwert durch starken Wind und auch der Kurs hielt einige 90° Kurven parat. Marcus unterlief in einem Überholverbot ein folgenschwerer Fehler, wo er doch zwei langsamere Fahrer überholte. Dies sah ein Richter 500m hinter ihm und so sah er circa 2min später die Rote Karte was die Disqualifikation zur Folge hatte. Er durfte zwar das Rennen beenden, aber lief natürlich dann außerhalb der Wertung.
Der Lauf über die 10 km lief für ihn auch optimal. Und somit war Marcus trotz Disqualifikation nach 2h 40min im Ziel. Damit hat er sich zum Vorjahr um ganze 5min verbessert und er zeigte sich einen Tag danach auch sehr Zufrieden.
Am Sonntag wollten es dann nochmal Sven Bidmon und Dan Lochmann wissen. Ihres Zeichens 2 Langdistanz Spezialisten, was Sie auch dieses Jahr schon eindrucksvoll bewiesen haben.
Aber erstmal zu Dan. Das schwimmen lief für ihn gut. Aber durch die niedrigen Temperaturen wurde die Schwimmstrecke von 1,9km auf 1,5km reduziert. Dan kam nach knapp 25min aus dem Wasser, der Wechsel gelang auch zügig.
Das Radfahren lief trotz starkem Wind besser als erwartet. Nach dem Rennen konnte sich Dan über top Wattwert freuen. Er erreicht nach 2h 15min Radzeit T2.
Das Laufen begann für Dan auch optimal, wobei er schon den Ironman Barcelona Anfang Oktober im Hinterkopf hatte. Und somit war er nicht bereit All In zugehen. Mehr oder weniger verwaltet er dann sein Platzierung. Am Ende des Tages springt trotzdem ein Halbmarathon in 1h 30min raus, was sich sehen lässt.
Schlussendlich wird Dan in einer Gesamtzeit von 4:16:01 Gesamtrang 57 und erreicht in seiner AK die Top Ten mit dem 10 Platz. Leider reicht aber diese gute Platzierung nicht für das Ticket für Marbella, nach dem der erst Frust sich gelegt hatte, zeigte er sich trotzdem im Nachgang Zufrieden.
Für Sven war Erkner mehr Qual als Spaß. Er schleppt sich schon seit geraumer Zeit mit einer Verletzung rum. Obwohl Sven nicht bei 100% war, sprechen 4:28:57 für sich und zeigen was für ein Ausnahmeathlet er ist. Er wird Gesamtrang 133 und 18 in der AK.
Wenn man sich nochmal kurz Sven seine Jahresbilanz vor Augen führt ist es schon beeindruckend. Er hat dieses Jahr 10 Wettkämpfe bestritten. Unter anderem sein Highlight die Langdistanz in Roth, wo er sein persönliche Bestzeit um eine halbe Stunde verbessern konnte auf 9h 24min 26sek. Dazu kommen noch 4 Mitteldistanz (Neuseenman, Arendsee, Müritz und der 70.3 in Erkner), 1 Olympische Distanz (Löderburg) und 4 Sprintdistanzen (Geiselthal, Bergwitz, Oschersleben und Halle). Er ist auch amtierender Landesmeister seiner AK über die Mitteldistanz und die Sprintdistanz. Sven wir gratulieren dir zu deinen starken Leistung dieses Jahr und wünsche dir eine gute Regeneration und das du dein Verletzung auskurieren kannst. Und dann können wir uns nächstes Jahr sicher sein, wird Sven definitiv wieder angreifen.
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