Deutsche Meisterschaft auf der Mitteldistanz in Glücksburg dem Hawaii des Nordens

Am 04.08.2024 stand die diesjährige Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz an der Deutsch/ Dänischen Grenze an. Dies sollte für mich, Marc-Kevin Baier eines der Highlights dieses Jahr werden. Die Vorbereitung lief für mich durchwachsen.

Am Wettkampfmorgen gestaltete sich die Anreise von der Unterkunft zum Wettkampfort auch problematisch. Ich war dann eine knappe dreiviertel Stunde vor Start erst an meinem Rad, um Luft zu pumpen und meine Gels zu verteilen. Die gute Nachricht, ich hatte keine Zeit mehr mir über alles Gedanken zu machen. Im Nachhinein würde ich sagen war das vielleicht sogar der Gamechanger an diesem Tag.

Ohne Einschwimmen stellte ich mich an die Startlinie fokussierte mich nochmal und nahm mir vor, einfach heute mal Spaß zu haben. Dass Schwimmen in der welligen Flensburger Fjorde lief besser als gedacht und ich überdrehte auch nicht, wie in vorherigen Wettkämpfen. Ich fühlte mich noch sehr frisch und hatte einfach Bock auf das Radfahren.

Aber auch dort gestaltete ich das Geschehen eher passiv. Auch bedingt durch starken Regen auf der ersten Radrunde, welligem Radkurs mit insgesamt 650 Höhenmetern und generell sehr starken Wind. Die allgemeine Stimmung an der Strecke war trotzdem genial. Einziger Wermutstropfen war, dass ich leider einen Toilettenstopp einlegen musste. Was eine knappe Minute kostete. Einen kurzen Schreckmoment gabe es dann noch 4 km vor Glücksburg, wo ich über ein Stück Metall fuhr, aber der Reifen hielt. Nach 03:20h Gesamtzeit stieg ich vom Rad und wusste die Sub 5 ist drin, aber dann ist jetzt All-In angesagt.

Also ab in die Laufschuhe und beim Weg aus der Wechselzone versucht ich noch alle Kinderhände abzuklatschen die sich mir entgegenstreckten. Und überraschend tat der Körper endlich das, wozu er trainiert wurde. Ich pegelte mich bei einer Pace zwischen 04:25- 04:35min pro km ein. Und auch der Mann mit dem Hammer hielt an diesem Sonntag Abstand von mir. Die letzten 2km lief ich dann unter 04:20min/km und konnte dadurch nochmal einige Athleten einkassieren.

Am Ende des Tages sprang für mich eine Zeit von 04:59:03 und Gesamtrang 142 von insgesamt 635 Startern raus. In der AK wurde ich 20 von 44. Und in der deutschen Meisterschaftswertung belegte ich Gesamtrang 117 von 391 Startern und AK Platz 13. Den perfekten Abschluss bildete dann die Finish Line Party und das Feuerwerk auf der Seebrücke.

Ein großer Dank gilt natürlich der Familie und Freunden. Aber natürlich auch dem Veranstalter für diese gelungene Veranstaltung und die Arbeit die in so einem Event steckt.


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