Marcus Wozny schafft seinen ersten Marathon beim 46. Leipzig Marathon
Wir ziehen unseren Hut vor dem Ehrgeiz und der Entwicklung von unserem Marcus. Im Jahr 2020 noch komplett ohne Sport und 120kg schwer, hat für ihn Corona auch positives hervorgebracht.
Die Zeit der Isolierung nutzte er um seine Ernährung und Lebenseinstellung umzustellen und ab da begann seine Reise in ein neues Leben.
Lest hier seine Erfolgsstory!
„Der Weg zum ersten Marathon, war ein Weg der Disziplin“ so Marcus stolz.
„Von anfänglich guten Abnehmerfolgen getrieben versuchte ich es mit langsamen und kurzen Läufen. Als sich da schnell Fortschritte erkennen ließen, war mein Ehrgeiz geweckt. Von nun an hieß es kontinuierlich trainieren. Die ersten Wettkämpfe kamen und ich dachte jedes mal ….da geht noch mehr.
Als der erste Triathlon anstand, ließ es mich nicht mehr los.
Ende letzten Jahres stand der Entschluss fest, Marathon.
Und gemeinsam mit meinen Vereinskamerad machten wir einen Plan. 12 Wochen bis Leipzig, dass sollte klappen, dachte ich anfangs noch.
Aber die Vorbereitung verlief leider gar nicht optimal. Zwei mal musste ich den Plan neu starten.
Immer wieder brachte mich eine Erkältung an den Anfang zurück.
Aber ich wollte nicht aufgeben, das Ziel stand : Marathon in unter 4 Stunden.
Das ein oder andere mal dachte ich, hör einfach auf, wieso machst du das und für wen machst du es. Dank meiner Frau und meinem Jungen, die mich über die letzten Jahre zu jedem Wettkampf begleitet hatten, machte ich weiter. „Aufgeben kannst du bei der Post!“
Herzlichen Dank an dieser Stelle meiner lieben Frau Sandra und meinem Sohn Hendrik, ohne Euch wäre es mir nicht möglich gewesen.“
„Es ist so weit, letztes Wochenende ging es nach Leipzig. Gut ausgeruht und ausgeschlafen konnte der erste Marathon meines Leben beginnen. Das Rennen starte bei kühlen 3 Grad Celsius und Wind.
Die ersten km liefen super. Beine, Luft und Kopf spielten mit. Auch die Pace war super. Ich konnte Minuten für Minuten Zeit rauslaufen um mein Ziel von unter 4 Stunden zu erfüllen.
Auch die Halbmarathon Distanz ließ ich immer noch mit guter Pace hinter mir.
Ab Km 27 kam das Tief im Kopf und in den Beinen. Ab diesem Zeitpunkt musste ich mich km für km neu motivieren und neue Ziele setzen. Am Ende war ich aber überglücklich als die Zeit im Ziel bei 3 Stunden und 47 Minuten stehen blieb. Ziel erreicht und alle die mit mir gelitten haben stolz gemacht. Danke an alle, de mich motiviert haben, nicht aufzugeben.“
Marcus, danke für deine berührende Story – damit zeigst Du vielen, was mit Ehrgeiz und Disziplin möglich ist. Du kannst stolz auf Dich sein. Tolle Leistung – herzlichen Glückwunsch!
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